Schöne Resonanzen

Die ersten Feedbacks zur Buchtrilogie trudeln ein.
Besonders erfreut bin ich über diese Rezi hier, welche immerhin die Siegel der Universitäten Göttingen und Oulu trägt.

Ganz großes Dankeschön
an Prof. Dr. Poeggeler!



Aller guten Dinge sind drei...


Da sind sie. Alle drei Bücher liegen nun gedruckt vor mir. Kaum zu fassen, dass dieses große Werk vollendet werden konnte und vollendet worden ist. Ab sofort auch als eBooks erwerbbar.

https://www.bod.de/buchshop/ca...

Das Warten hat ein Ende


Heute hat der BOD-Verlag mit der Auslieferung des dritten Bandes meiner Trilogie in gedruckter Form begonnen. Verzögerungen sind wohl dem Umstand geschuldet gewesen, dass ein neues Druckzentrum in Bad Hersfeld nur mit erheblichen Anlaufproblemen an den Start gegangen ist.
In den nächsten Tagen werden die Bücher auch bei mir ankommen, signiert und dann weiter versendet.

Ende gut, alles gut!
Hurrah....


Was ist der Auslöser zum Schreiben der Trilogie gewesen?

Diese Frage wurde mir heute gestellt, und es ist wirklich interessant darüber zu sprechen.

Im Jahre 2009 erschienen zwei sehr bekannt gewordene Bücher der Schweizer Journalistin Lotty Wohlwend. Das eine hieß:

Gestohlene Seelen.
Verdingkinder in der Schweiz.

Das andere hieß:

SOS in Dürrenäsch.
Eine Katastrophe erschüttert die Schweiz.

Als Ethnologe interessierte mich ersteres Buch. Es war wahnsinnig lebendig geschrieben und total beklemmend zu lesen. Aus Interesse las ich das andere Buch auch. Selten hat mich ein Buch dermaßen erschüttert und zu Tränen gerührt wie jenes über das Flugzeugunglück in Dürrenäsch im Kanton Aargau. Es ist heutzutage antiquarisch erhältlich.



2 Jahre später, im Jahre 2011, begann meine über 10 Jahre dauernde Partnerschaft mit einer Frau aus der Nordschweiz.

Plötzlich war ich ein Stück weit in einem total gemütlichen Haus in einem Ort in der Nordschweiz daheim, in einem Haus in Mellingen, über das immer wieder Flugzeuge - aus Zürich gestartet - hinwegdonnerten, manchmal am Morgen ein Heidenlärm, der direk kurz nach 6 Uhr begann.

Mellingen an der Reuss... Fluglärm. Da war doch was...

Und dann fiel es mir wie Schuppen aus den Augen: Die FLugroute aus dem Buch von Lotty Wohlwend:
Zürich-Mellingen-Seon und weiter in Richtung Alpen...

Der Flugzeugabsturz auf dieser Route, kurz hinter Seon, in Dürrenäsch und das Drama der 46 schlagartig zu Waisen gewordenen Kinder im Bauerndorf Humlikon bei Winterthur, deren Eltern auf einem luxuriösen Tagesausflug in der Maschine Flug 306 nach Genf gesessen haben und 8 Minuten nach dem Start schlagartig tot waren. Pulverisiert. Nicht ganz pulverisiert. Hier und da eine Hand mit Ehering, abgerissen vom Rest des Körpers. Dort ein Bein. Da hinten ein Kopf mit langen dunklen Haaren - in einem Strauch verfangen. Die Kinder aus Dürrenäsch sahen Schreckliches und redeten nicht darüber. Sie waren von denm Erblickten niedergestreckt und schwiegen. Lotty Wohlwend wies damals darauf hin, dass der eine Ort, Dürrenäsch, den Absturz als eine Art Untergang der Welt erlebt hat.


Humlikon dagegen, das Dorf, aus dem ein Großteil der Passagiere stammte: Ein ganzes Dorf hatte seine Eltern verloren. Humlikon war anders. Da hielt der Tod lautlos Einzug, wie sie es schreibt. Und dann hüllte sich der Ort in Schweigen, wollte vergessen, musste überleben.


Schock wurde zu Trauma,

Trauma wurde verdrängt und das Schicksal nahm seinen traurigen Lauf.
Niemand hat das einfühlsamer und besser dokumentiert als die folgende SRF-Reportage:



Und das alles quasi hier um die Ecke von Mellingen. Das Thema war wieder da...

Ich baute das Thema in verschiedene Vorträge in der Schweiz ein, die sich um Traumaauflösung drehten:

Trauma, Traumauflösung, Verarbeitung, Neuanfang.

Ja, das ist es gewesen. Das ist der wirkliche Auslöser für meine Trilogie gewesen. Ich habe die Perspektive in meiner Trilogie erweitert und mit Hilfe der ethnologischen und archäologischen Daten auf ein gravierendes Menschheitsthema ausgedehnt und durch die akribische Beschäftigung mit dem Thema, dem Schmerz, dem Verschweigen, dem Verdrängen und dem beinahe daran Ersticken und sich die Dinge so zurecht legen, dass man nicht mehr am Thema rühren muss, das große Menschen-Thema verstanden, das in meiner Trilogie beschrieben wird. 

Mitten im Herumhirnen zum Thema

traf ich meinen alten Studienkollegen Richard David Precht wieder einmal im EC7 auf der Fahrt in die Schweiz. Er hatte soeben sein tolles Buch über Künstliche Intelligenz und die inhaltlich-faktisch falschen Mythen, auf denen die Forschung gründet, publiziert. Das war dann der letzte Trigger. Auf jener Zugfahrt stand das Konzept schon klar vor meinen Augen. Aber erst am Grab meiner Mutter, am Tag der Beerdigung, schwor ich mir im Angesicht des herabgelassenen hellen Holzsarges das Projekt jetzt endlich zu beginnen. Und nun ist es vollendet.

Trauma - Verarbeitung - Neuanfang
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Jetzt ist die richtige Zeit gekommen, um loszulegen


Jetzt ist genau die richtige Zeit für Kreativitätsschübe, neue Projekte mit frischem Wind und frischen Energien. Damit wir auch wirklich NEUES kreieren und nicht nur elenden alten Wein in neue Schläuche füllen, findest Du hier die Anleitung, wir Du wirklich an NEUES WISSEN und zu NEUEN LÖSUNGEN gelangst.

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